Update von OTRS 6 auf OFORK 10

Hinweis: Falls Sie von OTRS 7 zu OFORK 10 updaten wollen, schreiben Sie eine Email an: support@o-fork.de
Gerne führen wir Ihnen das Update kostenlos durch.


Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass ihr OTRS mit der Version 6 installiert ist.


Hinweis: Falls Sie über eine ältere OTRS-Version verfügen, führen Sie bitte zuerst ein Update auf OTRS 6 durch.
Eine Anleitung dazu finden Sie unter: https://doc.otrs.com/doc/manual/admin/6.0/en/html/updating.html
Gerne führen wir die notwendigen Schritte für Sie durch, schreiben Sie eine Email an: support@o-fork.de



Schritt 1: Stoppen Sie alle relevanten Dienste und den OTRS-Daemon

Stellen Sie sicher, dass keine laufenden Dienste oder Cron-Jobs mehr vorhanden sind, die versuchen, auf OTRS zuzugreifen.
Dies hängt von Ihrer Dienstkonfiguration ab, hier ein Beispiel:


root> /etc/init.d/cron stop
root> /etc/init.d/postfix stop
root> /etc/init.d/apache stop


Stoppen Sie OTRS Cron-Jobs und den Daemon (in dieser Reihenfolge):


otrs> cd /opt/otrs/
otrs> bin/Cron.sh stop
otrs> bin/otrs.Daemon.pl stop



Schritt 2: Datenbank sichern



Schritt 3: Installieren Sie OFORK mit ofork-10.0.6.tar.gz

Laden Sie zunächst das Quellarchiv als .tar.gz - OFORK 10 Patch Level 6 tar.gz herunter.
Entpacken Sie das Archiv (zum Beispiel mit tar ) in das Verzeichnis /opt und benennen Sie das Verzeichnis von ofork-10.0.6 in ofork um (siehe nachstehend).


shell> cd /opt
shell> wget https://ftp.o-fork.de/ofork-10.0.6.tar.gz
shell> tar xzf ofork-10.0.6.tar.gz
shell> mv ofork-10.0.6 ofork



Schritt 4: Anpassung der Config.pm

Öffnen Sie die Datei /opt/otrs/Kernel/Config.pm und übertragen den Datenbankzugriff in /opt/ofork/Kernel/Config.pm

Hinweis: Sollten Sie OTRS nicht im Standardpfad /opt/otrs/.. intstalliert haben, müssen Sie auch die Pfade in /opt/ofork/Kernel/Config.pm anpassen.



Schritt 5: Artikeldaten wiederherstellen

Wenn Sie OTRS so konfiguriert haben, dass Artikeldaten im Dateisystem gespeichert werden, müssen Sie den Artikelordner in /opt/otrs/var/
oder den in der Systemkonfiguration angegebenen Ordner wiederherstellen.
Dazu kopieren Sie den entsprechenden Ordner in das neue OFORK.



Schritt 6: Erstellen Sie den OFORK-Benutzer

Benutzer erstellen:


shell> useradd -d /opt/ofork -c 'OFORK user' ofork

...

Benutzer zur Webserver-Gruppe hinzufügen (wenn der Webserver nicht als OFORK-Benutzer ausgeführt wird)


shell> usermod -G www ofork
(SUSE=www, Red Hat/CentOS/Fedora=apache, Debian/Ubuntu=www-data)



Schritt 7: Dateiberechtigungen

Bitte führen Sie den folgenden Befehl als root-Benutzer aus, um die Datei- und Verzeichnisberechtigungen für OFORK festzulegen.
Es wird versucht, die richtigen Benutzer- und Gruppeneinstellungen zu finden, die für Ihr Setup erforderlich sind.


shell> cd /opt/ofork/
shell> bin/ofork.SetPermissions.pl



Schritt 8: Führen Sie das Migrationsskript aus

Hinweis: Das Migrationsskript fordert Sie eventuell auf, bei Bedarf eine Zeitzone für OFORK festzulegen.
Es ist sehr wichtig, dass Sie die richtige Zeitzone (OFORKTimeZone) für die Datenspeicherung einstellen und behalten,
ansonsten werden das Datum und die Uhrzeit der nach dem Update hinzugefügten Daten (Tickets, Artikel, etc.) mit einer anderen Zeitzone gespeichert.

Führen Sie das Migrationsskript aus (als Benutzer ofork, NICHT als root):


ofork> cd /opt/ofork/
ofork> scripts/DBUpdate-to-10.pl



Schritt 9: Konfigurieren des Apache-Webservers

Die meisten Apache-Installationen haben ein conf.d Verzeichnis.
Auf Linux-Systemen finden Sie dieses Verzeichnis normalerweise unter /etc/apache oder /etc/apache2.
Melden Sie sich als root an, wechseln Sie in das Verzeichnis conf.d und verknüpfen Sie die entsprechende Vorlage
in /opt/ofork/scripts/apache2-httpd.include.conf in eine Datei namens zzz_ofork.conf im Apache-Konfigurationsverzeichnis (um sicherzustellen, dass sie nach den anderen Konfigurationen geladen wird).


# Debian/Ubuntu:
shell> ln -s /opt/ofork/scripts/apache2-httpd.include.conf /etc/apache2/sites-enabled/zzz_ofork.conf


Löschen Sie die Datei namens zzz_otrs.conf im Apache-Konfigurationsverzeichnis,



Schritt 10: Starten Sie Ihre Dienste neu

Dies hängt von Ihrer Dienstkonfiguration ab, hier ein Beispiel.


root> /etc/init.d/apache start
root> /etc/init.d/postfix start
root> /etc/init.d/cron start

Hinweis: Sollte beim Aufruf von OFORK im Browser ein Error 500 erscheinen, löschen Sie bitte die Datei ZZZAAuto.pm.
Danach können Sie problemlos OFORK wieder aufrufen.


shell> cd /opt/ofork/Kernel/Config/Files
shell> rm ZZZAAuto.pm



Schritt 11: Starten Sie den OFORK-Daemon

Der OFORK-Daemon ist verantwortlich für die Behandlung von asynchronen und wiederkehrenden Aufgaben in OFORK.
Der Daemon behandelt auch alle GenericAgent-Jobs und muss vom ofork-Benutzer gestartet werden.


shell> /opt/ofork/bin/ofork.Daemon.pl start



Schritt 12: Cron-Jobs für den OFORK-Benutzer

Es gibt zwei Standard-OFORK-Cron-Dateien in /opt/ofork/var/cron/*.dist , deren Zweck es ist, sicherzustellen, dass der OFORK-Daemon läuft.
Sie müssen aktiviert werden, indem Sie sie ohne die Dateinamenerweiterung ".dist" kopieren.


shell> cd /opt/ofork/var/cron
shell> for foo in *.dist; do cp $foo `basename $foo .dist`; done

Um diese Cron-Jobs auf Ihrem System zu aktivieren, können Sie das Script Cron.sh mit dem ofork-Benutzer verwenden.


shell> /opt/ofork/bin/Cron.sh start

Das Stoppen der Cron-Jobs ist ebenfalls möglich (nützlich für die Wartung):


shell> /opt/ofork/bin/Cron.sh stop



Hinweis: Wenn Sie Probleme mit dem Update haben, können Sie eine Nachricht an support@o-fork.de senden.
Unsere professionellen Services unterstützen Sie gerne.




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