OFORK Installation (Linux, Unix)

Vorbereitung: Deaktivieren Sie SELinux

Hinweis: Wenn Ihr System SELinux verwendet, sollten Sie es deaktivieren, sonst wird OFORK nicht korrekt funktionieren!

So deaktivieren Sie SELinux für RHEL / CentOS / Fedora:

  • Configure SELINUX=disabled in the /etc/selinux/config file:


  • # This file controls the state of SELinux on the system.
    # SELINUX= can take one of these three values:
    # enforcing - SELinux security policy is enforced.
    # permissive - SELinux prints warnings instead of enforcing.
    # disabled - No SELinux policy is loaded.
    SELINUX=disabled
    # SELINUXTYPE= can take one of these two values:
    # targeted - Targeted processes are protected,
    # mls - Multi Level Security protection.
    SELINUXTYPE=targeted

  • Starten Sie Ihr System neu. Bestätigen Sie nach dem Neustart, dass der Befehl getenforce "Disabled" zurückgibt:


  • shell> getenforce
    Disabled



Schritt 1: Installieren Sie OFORK mit ofork-11.0.4.tar.gz

Laden Sie zunächst das Quellarchiv als .tar.gz - OFORK 11 Patch Level 4 tar.gz herunter.
Entpacken Sie das Archiv (zum Beispiel mit tar ) in das Verzeichnis /opt und benennen Sie das Verzeichnis von ofork-11.0.4 in ofork um (siehe nachstehend).


shell> cd /opt
shell> wget https://ftp.o-fork.de/ofork-11.0.4.tar.gz
shell> tar xzf ofork-11.0.4.tar.gz
shell> mv ofork-11.0.4 ofork



Schritt 2: Installieren Sie zusätzliche Perl-Module

Verwenden Sie das folgende Skript, um einen Überblick über alle installierten und erforderlichen CPAN-Module zu erhalten.


shell> perl /opt/ofork/bin/ofork.CheckModules.pl
o CGI..............................ok (v3.60)
o Crypt::PasswdMD5.................ok (v1.3)
o Crypt::SSLeay....................Not installed! (Optional - Required for Generic Interface SOAP SSL connections.)
o CSS::Minifier....................ok (v0.01)
o Date::Format.....................ok (v2.22)
o Date::Pcalc......................ok (v1.2)

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass OFORK eine funktionierende Perl-Installation mit allen „Kern“ Modulen benötigt.
Diese Module werden nicht explizit vom Skript überprüft.
Möglicherweise müssen Sie auf einigen Systemen wie RHEL ein Perl-Core-Paket installieren. Die Perl-Kernpakete werden nicht standardmäßig installiert.


Um fehlende Perl-Module zu installieren, haben Sie folgende Möglichkeiten:

a) Installieren Sie die Pakete über den Paketmanager Ihrer Linux-Distribution

  • Für Red Hat, CentOS, Fedora oder kompatible Systeme


  • shell> yum install "perl(Digest::MD5)"


  • Für SUSE Linux Enterprise Server, openSUSE oder kompatible Systeme:
    Bestimmen Sie zunächst den Namen des Pakets, in dem das Modul geliefert wird. Normalerweise würde das Paket für My::Module "perl-My-Module" heißen.


  • shell> zypper search Digest::MD5

  • Dann installieren:


  • shell> zypper install perl-Digest-MD5


  • Für Debian, Ubuntu oder kompatible Systeme bestimmen Sie zuerst den Namen des Pakets, in dem das Modul geliefert wird. Normalerweise würde das Paket für My::Module "libmy-modul-perl" heißen.


  • shell> apt-cache search Digest::MD5

  • Dann installieren:


  • shell> apt-get install libdigest-md5-perl


  • Beachten Sie, dass Sie möglicherweise nicht alle Module oder die erforderlichen Versionen in Ihrem Distributions-Repository finden können. In diesem Fall können Sie diese Module über CPAN installieren (siehe unten).


b) Installieren Sie die benötigten Module über die CPAN-Shell

Beachten Sie, dass Sie unter Linux CPAN als root ausführen sollten, da auf die Module sowohl von OFORK als auch vom Webserver zugegriffen wird.


shell> perl -MCPAN -e shell;
...
install Digest::MD5
install Crypt::PasswdMD5
...



Hinweis: Es kann vorkommen, dass folgende Perl Module zusätzlich installiert werden müssen:
cpan install Moo
cpan install Types::Standard
oder
sudo apt-get install -y libtypes-path-tiny-perl
sudo apt-get install -y libmoo-perl



Schritt 3: Erstellen Sie den OFORK-Benutzer

Benutzer erstellen:


shell> useradd -d /opt/ofork -c 'OFORK user' ofork

Benutzer zur Webserver-Gruppe hinzufügen (wenn der Webserver nicht als OFORK-Benutzer ausgeführt wird)


shell> usermod -G www ofork
(SUSE=www, Red Hat/CentOS/Fedora=apache, Debian/Ubuntu=www-data)



Schritt 4: Überprüfen Sie, ob alle benötigten Module installiert sind


shell> perl -cw /opt/ofork/bin/cgi-bin/index.pl
/opt/ofork/bin/cgi-bin/index.pl syntax OK

shell> perl -cw /opt/ofork/bin/cgi-bin/customer.pl
/opt/ofork/bin/cgi-bin/customer.pl syntax OK

shell> perl -cw /opt/ofork/bin/ofork.Console.pl
/opt/ofork/bin/ofork.Console.pl syntax OK



Schritt 5: Konfigurieren des Apache-Webservers

Zunächst sollten Sie den Apache2-Webserver und mod_perl installieren, was Sie normalerweise von Ihrem Systempaket-Manager aus tun.
Im Folgenden finden Sie die Befehle, die Sie zum Einrichten von Apache für die gängigsten Linux-Distributionen benötigen.


# RHEL / CentOS:
shell> yum install httpd mod_perl

# SuSE:
shell> zypper install apache2-mod_perl

# Debian/Ubuntu:
shell> apt-get install apache2 libapache2-mod-perl2


Die meisten Apache-Installationen haben ein conf.d Verzeichnis.
Auf Linux-Systemen finden Sie dieses Verzeichnis normalerweise unter /etc/apache oder /etc/apache2.
Melden Sie sich als root an, wechseln Sie in das Verzeichnis conf.d und verknüpfen Sie die entsprechende Vorlage
in /opt/ofork/scripts/apache2-httpd.include.conf in eine Datei namens zzz_ofork.conf im Apache-Konfigurationsverzeichnis (um sicherzustellen, dass sie nach den anderen Konfigurationen geladen wird).


# Debian/Ubuntu:
shell> ln -s /opt/ofork/scripts/apache2-httpd.include.conf /etc/apache2/sites-enabled/zzz_ofork.conf


OFORK erfordert, dass einige Apache-Module für einen optimalen Betrieb aktiv sind.
Auf den meisten Plattformen können Sie sicherstellen, dass sie über das Tool a2enmod aktiv sind.


shell> a2enmod perl
shell> a2enmod version
shell> a2enmod deflate
shell> a2enmod filter
shell> a2enmod headers

Jetzt können Sie Ihren Webserver neu starten, um die neuen Konfigurationseinstellungen zu laden.
Auf den meisten Systemen können Sie das mit dem Befehl systemctl restart apache2.service tun.



Schritt 6: Dateiberechtigungen

Bitte führen Sie den folgenden Befehl als root-Benutzer aus, um die Datei- und Verzeichnisberechtigungen für OFORK festzulegen.
Es wird versucht, die richtigen Benutzer- und Gruppeneinstellungen zu finden, die für Ihr Setup erforderlich sind.


shell> cd /opt/ofork/
shell> bin/ofork.SetPermissions.pl



Schritt 7: Datenbankeinrichtung und grundlegende Systemkonfiguration

Verwenden Sie das Web-Installationsprogramm unter http://localhost/ofork/installer.pl (ersetzen Sie "localhost" durch Ihren OFORK-Hostnamen),
um Ihre Datenbank und grundlegende Systemeinstellungen wie E-Mail-Konten einzurichten.

Hinweis: Die folgenden Konfigurationseinstellungen werden für MySQL-Setups empfohlen.
Bitte fügen Sie die folgenden Zeilen zu /etc/my.cnf im Abschnitt [mysqld] hinzu:


max_allowed_packet = 64M
query_cache_size = 32M
innodb_log_file_size = 256M

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass OFORK utf8 als Datenbankspeichercodierung benötigt.



Schritt 8: Erste Anmeldung

Jetzt können Sie sich bei Ihrem System anmelden http://localhost/ofork/index.pl mit den Zugangsdaten,
die Sie im Web-Installer konfiguriert haben (Benutzer: root @ localhost).
Mit diesem Schritt ist die grundlegende Systemeinrichtung abgeschlossen.



Schritt 9: Starten Sie den OFORK-Daemon

Der OFORK-Daemon ist verantwortlich für die Behandlung von asynchronen und wiederkehrenden Aufgaben in OFORK.
Der Daemon behandelt auch alle GenericAgent-Jobs und muss vom ofork-Benutzer gestartet werden.


shell> /opt/ofork/bin/ofork.Daemon.pl start



Schritt 10: Cron-Jobs für den OFORK-Benutzer

Es gibt zwei Standard-OFORK-Cron-Dateien in /opt/ofork/var/cron/*.dist , deren Zweck es ist, sicherzustellen, dass der OFORK-Daemon läuft.
Sie müssen aktiviert werden, indem Sie sie ohne die Dateinamenerweiterung ".dist" kopieren.


shell> cd /opt/ofork/var/cron
shell> for foo in *.dist; do cp $foo `basename $foo .dist`; done

Um diese Cron-Jobs auf Ihrem System zu aktivieren, können Sie das Script Cron.sh mit dem ofork-Benutzer verwenden.


shell> /opt/ofork/bin/Cron.sh start

Das Stoppen der Cron-Jobs ist ebenfalls möglich (nützlich für die Wartung):


shell> /opt/ofork/bin/Cron.sh stop



Hinweis: Wenn Sie Probleme mit der Installation haben, können Sie eine Nachricht an support@o-fork.de senden.
Unsere professionellen Services unterstützen Sie gerne, OFORK schneller zu implementieren und OFORK optimal zu nutzen.




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